Fotos und Videoclipps: Privat, avtp, Frank Asein, Skylent, Pixabay, Pexels. Musik: TerraSound D. Reinbot
„Ich helfe euch und kümmere mich darum.“
Diese leichtfertig ausgesprochenen Worte stürzten Alice aus der Schweizer Ordnung hinein ins absolute Chaos. Weil ein kleiner staatenlos geborener schwarzafrikanischer Junge sie im Sturm eroberte. Seine Eltern kamen mit den Regeln und Gesetzen der alpinen Eidgenossen nicht klar und zerschellten mit ihrer kenianischen Hakuna Matata Einstellung an den Hütern der Vorschriften. Alice hilfsbereites Durchhaltevermögen entgegen der Vernunft und die unglaublichen Ereignisse sind gleichermaßen so erstaunlich, wie überraschend. Nimm Platz im Sonderzug der Schweizer Bahn, denn dort begann die Odyssee der ganz besonderen Art. Mit ironischem Unterton erzählt Alice vom erlebten Aufprall der Kulturen in Kombination mit einem aberwitzigen Behördenhindernisrennen durch drei Nationen.
Eine „augenzwinkernd“ erzählte wahre Migrationsgeschichte vom guten Willen, Verzweifeln, Scheitern und Siegen.
Das Taschenbuch kostet im deutschen Handel 14,50€.
248 Seiten, mit Fotografien und Reproduktionen.
ISBN 978-3-982-406909 Paperback, ebook: 978-3-982-406916
Aus Alice Privatalbum:
Heimatbilder Kanton Glarus, Schweiz:
Mein Co-Autor:
Ich habe zuvor noch kein Buch geschrieben und stellte relativ schnell fest: Ich benötige Hilfestellung. Insbesondere weil ich emotional noch heftig mit den Ereignissen zu tun hatte, war es schwierig für mich, den "roten Faden" zu weben und nicht vom Weg abzukommen. Bei meiner Suche nach einem Co-Autor oder einer Co-Autorin begegnete ich Andreas Vones. Als erfahrener und weitgereister Journalist fiel es ihm leicht, inhaltlich die "Spreu vom Weizen" zu trennen und auch die komischen Momente zu erkennen. Andreas kommt von der Küste und lebt seit einigen Jahren in der "Holsteinischen Schweiz" im Herzen Schleswig-Holsteins zwischen zwei Meeren. Die Parallelen sind also unverkennbar und entsprechend angenehm, humorvoll und zielorientiert gedieh unsere Zusammenarbeit. Es versteht sich von selbst, dass wir nicht nur digital und telefonisch, sondern auch vis-à-vis zusammengearbeitet haben. Natürlich an der Küste, wo denn sonst?
Alice Grübel erblickte am 28.09.1966 als zweites Mädchen von
Zwillingen und als letztes von vier Kindern im Kanton Glarus das Licht der Welt. Ihr Vater verdiente sein Geld als Metzger, während die Mutter
als Lohn-Weberin und Tagesmutter ein Zusatzeinkommen erwirtschaftete. Bis zu fünf Tageskinder türkischer und italienischer Abstammung ließen keine Ruhe und schon gar nicht Beschaulichkeit
aufkommen. Alice war mit ihren Geschwistern in den Betreuungs- und Haushaltsaufgaben voll eingespannt. "Die Schule dagegen war Erholung", erinnert sich Alice, "Aber wir bangten stets,
was uns heute zu Hause erwartet." Nur die Kirche bot zumindest Sonntags den Rahmen für eine entschuldigte Flucht vor dem sonntäglichen Familienleben. Ergänzt mit evangelisch organisierten
Ferienlagern wurde Alice automatisch christlich geprägt.
Noch heute geben die Jahreszeiten den Rhythmus in ihrer Heimat vor und das Klima zeigt sich in Glarus unerwartet kontrastreich. Am Walensee kommt es mild mit üppiger, südländischer Flora daher, um nur wenige Kilometer weiter und höher eisige Temperaturrekorde aufzustellen. Schnee und Eis waren und sind für die Eisenbahnen der Schweizerischen Bundesbahnen kein Hindernis. Im Winter bietet die SBB nicht nur die schnellste und sicherste, sondern oft auch die einzige Verbindung in die Städte. Die Züge vermitteln ebenso Zuverlässigkeit wie Fernweh. Beides wurde zu ihrem Wegbegleiter. Nach ihrem Schulabschluss im Heimat-Kanton entschied sie sich für ein Sprachjahr in Genf und entdeckte dabei ihr Talent für Sprachen, sowie die Gabe, Menschen anderer Kulturen gänzlich vorurteilsfrei zu begegnen. Ihr Traumberuf „Dolmetscherin“ blieb ihr jedoch verwehrt.
Auch aufgrund der „nachdrücklichen Forderung“ ihrer Mutter meisterte sie
eine Lehre zum weiblichen Koch und fand überraschend Freude daran. Doch die Zubereitung von Köstlichkeiten allein reichten ihr nicht aus. „Ganz nebenbei“ absolvierte sie Intensivkurse für die
Höhlenrettung bei der „Schweizerischen Gesellschaft für Höhlenforschung“, studierte bei der NVS Naturmedizin, lernte die Gebärdensprache und wurde Verwalterin (Management) des Gehörlosenzentrums
Walkerhaus in Bern. Während der Schulzeit ihrer Söhne nahm sie die nebenberuflichen Herausforderungen in der Schulkommission an. Alice lebt seit 1986 in Bern und ist gerade frisch ein
zweites Mal verheiratet. Ludger (näheres im Buch) hatte kein leichtes Spiel und es bedurfte 15 „wilde“ Partnerjahre, bis Alice vor kurzem auch amtlich endlich „Ja“ sagte.
Die Beziehung weckte eine neue Leidenschaft: Segeln. Dies aber nicht nur mal „so nebenbei“, nein. Ganz oder gar nicht lautet ihre Devise. Sie lernte segeln, manövrieren, funken und Medizin an Bord, Denn das passt zu ihrem nächsten Ziel: Zusammen mit Ludger eine Weltumsegelung antreten. Eine ältere, schon betagte Segelyacht renoviert der Maschinenbau-Ingenieur seit 2019, was sich durch zahlreiche Corona-Maßnahmen in die Länge zieht.
Neben ihren eigenen Söhnen nahm Alice 1993
zwei Mädchen als Pflegekinder auf, übernahm Rettungsaktionen in Gebirgshöhlen und bereiste privat die USA sowie Südamerika.
Die Eisenbahn-Erinnerungen aus ihren Kinderjahren legten nahe, dass Alice auch einen beruflichen Abstecher in die Reisewelt der Bahn machte. Genau dort beginnt die aufregende "Hakuna Matata für Anfänger" - Geschichte quer durch drei Nationen.
"Ich habe dieses
Buch für Shariff geschrieben, weil er mein Leben bereichert, schöner und vorübergehend chaotisch wild machte. Weil er eine Zukunft verdient, in der
ihm keine Grenzen gesetzt sind und damit ich meine eigenen bis in den letzten Winkel auslote. Materiell ärmer, mit mehr Sorgenfalten als zuvor, aber
menschlich sehr viel reicher geworden, bin ich glücklich über das Gelingen dieses abstrusen Unternehmens", erzählt Alice.
"Mit meinem nicht von der Vernunft geprägtem Engagement für den kleinen Mann aus Kenia löste ich gleichwohl ein Versprechen ein, das ich einst in Bolivien einer mir uneigennützig und unter gefährlichen Bedingungen helfenden Familie gegeben habe. Sie haben mich damals gerettet und nahmen mir nur die Zusage ab, eines Tages gleichfalls anderen in Not zu helfen.
Das Buch hat mir
dabei geholfen, die atemberaubenden Hakuna Matata Monate mental zu verarbeiten und meine Motivation endgültig zu verstehen. Vielleicht gelingt es mir sogar andere Menschen zu berühren oder zu
unterhalten. Das würde mich freuen!"
Liebe Grüße von
Alice und Andreas
!
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Shariffs Bilderbogen:
Fotos:
Eva Hunziker, A. Vones, Masha Mumba, Bernd-Jürgen Fischer, privat und Pixabay: ninastock, Andi Graf, Sarah Lötscher, W. Frehner sowie
Frank Fritzsche
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„Manchmal nimmt man sein Schicksal selbst in die Hand und manchmal das Schicksal dich…“
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